Bundes- und Landesverwaltung

online Auftakt gelungen

Restaurator*innen in ver.di

online Auftakt gelungen

Am 26. Januar fand das erste Treffen „Restauratorinnen und Restauratoren in ver.di“ als Videokonferenz statt. Auch wenn die Gruppe bei ver.di in BadenWürttemberg angesiedelt ist, ist sie für Alle offen. So nahmen bei der online-Veranstaltung Interessierte aus ganz Deutschland teil, z.B. aus Köln,
München und Dresden, ver.di-Mitglieder und -Nichtmitglieder.

Damit haben wir außer dem ver.di Mitgliedernetz jetzt noch eine Plattform, die auch für Noch-Nicht-ver.di-Mitglieder in ver.di erreichbar ist und als Sprachrohr dienen kann. Nach einer kurzen Einführung und einer Vorstellungsrunde, beschrieb zunächst Markus Kling, ver.diSekretär des Landesbezirks Baden-Württemberg, wie ver.di im Allgemeinen funktioniert und wie Beschäftigte und Berufsgruppen Einfluss auf die Tarifverhandlungen nehmen können.
Anschließend berichteten ehrenamtliche ver.di-Mitglieder über die Entwicklungen seit der letzten Tarifrunde und die Gründung dieser Arbeitsgruppe.
Eine ver.di-Kollegin aus Hessen informierte über ihren Antrag zur Gründung einer Gruppe für Restauratorinnen und Restauratoren in ver.di auf Bundesebene, der u.a. auch aus Baden-Württemberg unterstützt wird. Gefragt wurde zudem, ob in jedem Bundesland eine Gruppe gegründet werden sollte, was für eine
gute Vernetzung sinnvoll sein kann. Markus Kling empfahl zunächst auch vor Ort Bündnisse zu schließen und Kontakt zu ver.di Gewerkschaftssekretär*innen aufzunehmen, bzw. zu halten, damit die Themen an vielen Orten aufgegriffen und in die ver.di-Gremien weitergetragen werden.

Die Teilnehmenden erzählten von sehr unterschiedlichen Verhältnissen in ihren jeweiligen Arbeitsstellen, bei denen durch die veraltete Entgeltordnung sehr verschieden und oft nicht nachvollziehbar zwischen TV-L EG 8 und 13 eingruppiert wurde. Aber auch erfolgreiche Beispiele von Höhergruppierungen wurden besprochen.

Thematisiert wurde auch, dass Kolleginnen und Kollegen oft abwägen müssen, ob eine Mitgliedschaft beim VdR oder bei ver.di sinnvoller ist, wenn mehrere Mitgliedschaften nicht zu stemmen sind. Diese Frage wird uns noch weiter beschäftigen, da beides eine gute Wahl ist, um den Berufsstand zu unterstützen.

Dieses Treffen war nur der Anfang, denn bis zu den Tarifverhandlungen der Länder bleibt noch viel zu tun und auch danach müssen wir weiter auf uns und unsere Belange als Restauratorinnen und Restauratoren aufmerksam machen.

Zuerst wird eine Mailingliste erstellt werden, in der aktuelle Informationen geteilt werden können. Über die Liste wird auch zu weiteren Treffen eingeladen
werden. Wer Interesse hat, kann gerne in diese Mailliste aufgenommen zu werden: Eine kurze eMail an fb-b.bawue@verdi.de reicht.